Feiern mit Segen von oben
Einsegnung der neuen Marienstehle auf dem Außengelände der Mosellandwerkstätten
Auf dem Gelände des einstmaligen Schwimmbads haben die Mosellandwerkstätten ein schönes neues Außengelände zum Sitzen, Tratschen und Spielen eingerichtet.
Zur Vervollständigung des schönen neuen Platzes hatte Werkstattleiter Hubertus Niemann eine tolle Idee und streckte seine Fühler aus. Und so kam es, dass die Steinstehle des einstigen Tabernakels aus einem abgerissenen Altenheim in Bad Kreuznach zusammen mit einem Marienrelief, einem alten Erbstück, den Weg nach Ebernach fanden. Ein geschickter Steinmetz ergänzte und komplettierte Herrn Niemanns Idee zu einer schlichten Marien-stehle auf einem hübschen Platz.
Am 9. Juni war es soweit, die fleißigen Gärtner hatten tags zuvor noch schöne Rabatte angelegt und die Mitarbeiter der Mosellandwerkstätten Ebernach trafen sich um 11.00 Uhr auf dem neuen Außengelände. Geschäftsführer Dieter Jobelius aus Treis und Verwaltungsleiter Werner Schaub aus Ebernach begrüßten die zahlreichen Gäste. Alle freuten sich über die letzten Sonnenstrahlen, die bald vor den Regenwolken kapitulierten. Während die Grillmeister bereits einheizten, hielt Hubertus Niemann eine feierliche Ansprache. Bruder Michael sprach das Segensgebet und spritzte reichlich Weihwasser, damit die Stehle ein Ort des „Time-out", des Gebetes und der Besinnung werde. Gerahmt wurde die Feier durch mehrere Lieder, die gemeinsam mit der Gitarren-Unterstützung von Karin Thomas gesungen wurden. Der herzliche Applaus besiegelte den feierlichen Akt, ehe sich alle mit Leckereien vom Grillstand stärken konnten. „Jetzt hat auch der Himmel noch seinen Segen gespendet", meinten einige, als der angekündigte Regen leise zu fallen begann.