Holzkeile für Keilrahmen Details

Die Mosellandwerkstätten stellen seit 2005 Holzkeile in verschiedenen Varianten in Stückzahlen von einigen Millionen pro Jahr her. Im Folgenden wird kurz einer der wichtigsten Einsatzbereiche, die Verwendung von Holzkeilen zum Spannen von Keilrahmen, beschrieben.

Informieren Sie sich auch über die möglichen finanziellen Vorteile bei der Zusammenarbeit mit uns, als anerkannter Werkstatt für behinderte Menschen.

Der Keilrahmen

Die heute verwendeten Keilrahmen bestehen aus vier Holzleisten, die sich zusammenstecken lassen. Ihre Eckverbindungen werden weder mit Leim noch mit Nägeln fixiert. Ihre Stabilität erhalten sie durch die aufgespannte Leinwand.

Die Leinwand

Die Leinwände der Keilrahmen bestehen aus Leinen oder Baumwolle. Leinwände aus Leinen sind stabiler und eignen sich für größere Rahmenformate. Leinwände aus Baumwolle sind weniger reißfest, jedoch auch wesentlich günstiger.

Auskeilen der Keilrahmen

Keilrahmen werden mit Holzkeilen nachgespannt, wenn es zu Spannungs-veränderungen der Bespannung (Leinwand) kommt. Dies geschieht durch Veränderungen der Luftfeuchtigkeit oder Temperaturschwankungen.

Diesen Vorgang nennt man Auskeilen. Pro Rahmen werden acht Keile benötigt, die von innen in die zusammengesteckten Ecken des Keilrahmens eingebracht werden. So vergrößert sich das Außenmaß des Rahmens und die Leinwand wird wieder gespannt.

Qualitätsmerkmale der Holzkeile

Entscheidende Qualitätsmerkmale der von uns verwendeten Holzkeile sind das verwendete Material und ihre Passgenauigkeit. So sind Buchenholzkeile besser geeignet zum Auskeilen der Rahmen als z. B. Laubholzkeile. Sie sind härter und widerstandsfähiger, halten die Leinwand somit dauerhafter gespannt.

Ebenso ist die Passgenauigkeit, d. h. die Materialstärke ein wesentliches Qualitätskriterium. Nur so können die Keile genau und dauerhaft in die Eckverbindungen der Keilrahmen eingesteckt werden.

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Lieferumfang / Liefermöglichkeiten

Die von uns gefertigten Buchenholzkeile werden standardmäßig in einer Materialstärke von 3,3 mm oder 9 mm geliefert. Bei entsprechender Stückzahl sind andere Stärken, Formen und Holzarten passgenau für jeden Rahmentyp ebenfalls problemlos lieferbar.

Spannen von Leinwänden auf Keilrahmen

Bei fertig bespannten Keilrahmen, sind die Keile in der Regel in einer separaten Verpackung hinten an dem Rahmen befestigt. Zum Bespannen werden die Keile in die dafür vorgesehenen Nuten eingelegt.

  • Man beginnt an einer Ecke, legt dort den Keil in die untere, näher an der Leinwand gelegene Nut.
  • Der zweite Keil wird an der diagonal gegenüberliegenden Ecke, ebenfalls in die untere Nut eingelegt.
  • Mit den verbleibenden Ecken wird gleich verfahren.
  • Die Keile werden von Hand eingelegt und anschließend mit dem Hammer leicht eingeschlagen, bis sich in der auf Gehrung gesägten Ecke ein schmaler Schlitz bildet.
  • Nachdem in allen Ecken ein Keil befestigt wurde, wird der jeweils zweite Keil überkreuzend in den freien Schlitz geführt und wiederum mit dem Hammer leicht eingeschlagen.
  • Die Keile sollten abwechselnd ein wenig tiefer in die Nut eingeschlagen werden, bis die gewünschte Spannung erreicht ist. Dadurch wird ein Verziehen der Leinwand verhindert.

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